Reitanlage Roseck &
PSV Roseck Unterjesingen e.V.

Weltcup-Sieg in Dortmund [Video]

Siegerfoto Weltcup 2018

Nachdem sich Theresa-Sophie Bresch vom PSV Roseck und Torben Jacobs vom VV Köln-Dünnwald im Januar in Leipzig und im Februar in Offenburg qualifiziert hatten, war nun der Weg frei für das große FEI-Weltcup-Finale in Dortmund beim SIGNAL IDUNA Cup am vergangenen Wochenende. „Wir sind bereit und fühlen uns fit. Wir werden sehen, wo es hinreicht“, ließ Thessy vor dem Wettkampf über das Reiterjournal verkünden (reiterjournal.com, 25.03.2018). Letztes Jahr erreichten die beiden Voltigierer in der Dortmunder Westfalenhalle bereits den zweiten Platz beim Pas de Deux, doch dieses Jahr lief alles noch ein Stück besser! „Ihre sportlich sehr anspruchsvolle Interpretation des Themas ‚Bonnie & Clyde‘“ (st-georg.de, 25.03.2018) kam auch schon in Leipzig und Offenburg gut an.

 

Bereits am Donnerstag, 22.03.2018, im Warm Up konnten Thessy, Torben, Longenführerin Alexandra Knauf und Pferd Holiday On Ice zeigen, wie hoch dieses Jahr die Messlatte liegt. Mit 8,396 Punkten ließen sie die anderen drei Teams mit Abstand hinter sich und sicherten sich die Pole-Position. Als das führende Team im Warm Up gingen sie bei den folgenden Sichtungen als letzte an den Start.

Im ersten der beiden  Kür-Durchläufe tags drauf voltigierten sie souverän ihr Programm, trotz des Hindernisses, dass die Musik zu laut war und Holiday On Ice durch die Schussgeräusche in der Musik etwas verunsichert war. Dennoch gingen sie als Beste aus dieser Runde und erreichten sogar 8,437 Punkte.

Am Samstag, 24.03.2018, demonstrierten sie ein letztes mal ihr Bonnay-Clyde-Thema und konnten sich auch in dieser Runde mit 8,236 Punkten gegen alle anderen Teams durchsetzen. „Dabei hatten sie noch kurz vor dem letzten Auftritt ihre Kür überarbeitet, auf mehr Sicherheit und Souveränität gesetzt als zu risikofreudig heranzugehen. Das ist zwar nicht die Regel in einem solchen Wettkampf, aber ‚es zeugt in meinen Augen auch von Qualität der Sportler, wenn man flexibel ist‘, relativiert Jacobs die ungewöhnliche Entscheidung“ (st-georg.de, 25.03.2018).

 

Nach diesen grandiosen Durchgängen war das Ergebnis für alle wenig überraschend: Thessy und Torben siegten mit 8,337 Punkten FEI-Weltcup 2018 im Pas de Deux! „Damit gelang Bresch/Jacobs nach dem gemeinsamen Europameistertitel von 2011 der bislang größte Erfolg“ (reiterjournal.com, 25.03.2018).  „‚Wir sind richtig glücklich, das wir hier trotz kleinerer Schwierigkeiten unsere Leistung abrufen konnten‘, sagte die 25-jährige Bresch. Die amtierenden Deutschen Meister, Vize-Europameister sowie Weltranglisten-Zweiten präsentierten ein letztes Mal ihre ‚Bonnie und Clyde‘-Kür und sorgten damit […] für den perfekten Abschluss“ (pferd-aktuell.de, 25.03.2018).

 

Wir, der PSV Roseck, sind super stolz auf die beiden: Das habt ihr wirklich spitze gemacht!!! Genießt Euren Erfolg!

 

Turnhallenlehrgang 2018

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Müde, aber glücklich und zufrieden blickt die Sirius-M-Gruppe auf einen tollen Trainingstag zurück. Am Sonntag, den 04.03., veranstalteten sie einen Turnhallenlehrgang für Voltgigierer aller Leistungsklassen. Los ging es selbst schon am Vormittag mit Rosine Boisgerault, die am Fasspferd der neuen Kür den letzten Feinschliff verpasste. An dieser Stelle möchten wir uns einmal ganz herzlich bei Rosine für ihre tolle Unterstützung bedanken!

Gegen Ende dieser Einheit trudelten dann weitere Gruppen mit zum Teil beachtlichem Anreiseweg in der Turnhalle ein. Aber auch unsere beiden Nachwuchsgruppen aus dem Verein, die sonst montags bzw. dienstags auf RodRigo voltigieren, waren mit dabei und bestaunten den letzten Kürdurchlauf auf Musik: „So gut wollen wir auch mal werden!“ Und mit den darauffolgenden Einheiten konnten sie gleich mit dem Training dafür starten!

Denn nun war die Sirius-M-Gruppe an der Reihe, den teilnehmenden Gruppen neue Übungen, Methoden und Ideen für das Training mitzugeben. Alle Gruppen tanzten sich gemeinsam warm, bevor sie sich auf die Stationen verteilten, die sie zuvor ausgewählt hatten. Hier standen verschiedene Einheiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Auswahl, so dass für jeden etwas dabei war und individuell auch auf Wünsche und den Leistungsstand jedes einzelnen Volti eingegangen werden konnte.

So hatten die Teilnehmer beispielsweise sichtlich Freude bei „Voltigieren macht Spaß“, wo auf spielerische Art und Weise motorische Fähigkeiten und voltigierspezifische Fertigkeiten vermittelt wurden und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stand oder bei der „Akrobatik“, wo z.B. Partnerrollen oder -Räder geturnt und Pyramiden gebaut wurden.

Wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!

Das Weltcup-Finale kann kommen

Foto: Thomas Hartig

Sowohl auf der Partner Pferd 2018 in Leipzig (18. – 21.01.2018) als auch in Offenburg auf der Baden Classics (31.01. – 04.02.2018) konnte sich das Pas-de-Deux, bestehend aus Theresa-Sophie Bresch vom PSV Roseck und Torben Jacobs vom VV Köln-Dünnwald, für das Finale des FEI-Weltcups in Dortmund beim SIGNAL IDUNA Cup (22. – 25.03.2018) qualifizieren! Wir haben die wichtigsten Meldungen für Euch zusammengefasst.

 

„Ein gelungener Einstieg in die Weltcup-Saison gelang dem Kölner Pas-de-Deux Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch, das für das Team Norka des VV Köln-Dünnwald angetreten waren. [Sie] siegten mit ihrem Pferd Holiday on Ice und Longenführerin Alexandra Knauf mit 8,256 Punkten vor den Schweizern Zoe Maruccio und Syra Schmid (8,014).“ (pegamo.de, Stand: 08.02.2018)

Zwei Wochen später ging es in Offenburg mit Spannung weiter (Bild). „Die Baden-Württembergerin Theresa-Sophie Bresch würde sich freuen, ‚wenn es hier Wiederholungen geben kann‘. Die Tübingerin, die in Heidelberg studiert, erlebte in der Baden Arena ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem Sieg am [Freitag] an der Seite ihres Partners Torben Jacobs, ließ sich ihr Pferd Holiday on Ice [am Samstag] irritieren, scheute – und eine schwere Übung landete im Sand. Unter Strich blieb Rang drei in der ‚Pas de deux‘-Wertung, der aber dennoch ausreichend Punkte für das Dortmunder Finale im März einbrachte. ‚Im letzten Jahr sind wir Zweite geworden, diesmal wollen wir gewinnen‘, so die Pädagogik-Studentin.“ (reiterjournal.com, Stand: 08.02.2018)

 

Der PSV Roseck gratuliert zu diesem tollen Erfolg und wir drücken die Daumen für das Finale in Dortmund!

 

Jetzt abstimmen!

Für ihre herausragenden Leistungen wurden die Zwei als Sportler der Kölschen Sportnacht 2018 in der Kategorie „Team“ nominiert. HIER könnt Ihr für „JACOBS/BRESCH“ abstimmen, wenn Ihr auch der Meinung seid, dass Thessy und Torben diese Auszeichnung verdient haben.

 

 

Danke an Thomas Hartig für die Bereitstellung des Bildes!

Trainiert mit den Roseckern! Frühjahrslehrgang 2018

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Im März veranstalten wir zum Saisonauftakt wieder einen Turnhallenlehrgang, bei dem Ihr selbst eure Schwerpunkte setzen könnt.

Du suchst Dir mit Deinem Team drei Trainingseinheiten aus, auf die Ihr am meisten Lust habt. Eine Trainingseinheit geht eine Stunde und wir möchten Euch Eurem Leistungsniveau entsprechend neue Übungen und Trainingsmethoden mitgeben, die Euch weiterbringen.

 

Zur Wahl stehen:

 

Habt Ihr andere Wünsche oder Anregungen? Dann schreibt diese einfach zu Eurer Anmeldung, wir berücksichtigen sie gerne. Es sind Gruppen aller Leistungsklassen, auch „Spiel“-Gruppen herzlich eingeladen!

 

Datum Sonntag, den 04.03.2018
Ort Turnhalle Tübingen-Unterjesingen
Mitzubringen Verpflegung, Trainingskleidung
Kosten 25€ pro Person

 

 

Anmeldeschluss ist der 20.02.2018!

 

Bei Rückfragen und zum Anmelden wendet euch an julianefischer91@gmx.de.

Bitte beachtet, dass die Anmeldung erst mit Eingang der Gebühren verbindlich ist. Den entsprechenden Betrag überweist ihr bitte, in einer Summe, an folgende Bankverbindung:

Empfänger: Juliane Fischer

IBAN: DE74 6415 0020 0002 1943 09

BIC: SOLADES1TUB  (Kreissparkasse Tübingen)

Verwendungszweck: Bitte Verein angeben

 

Wir freuen uns auf Eure Anmeldung und einen tollen Trainingstag!

Eure Rosecker-Voltis

Erste-Hilfe-Kurs für Reit- und Stallunfälle

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Die Schönheit der Pferde ist unumstritten. Mit ihrer Eleganz und Anmut begeistern sie Jung und Alt auf der ganzen Welt. Auch als Reiterin oder Reiter fühlt man sich – nicht zuletzt durch die beachtliche Sitzhöhe – durchaus erhaben auf ihrem Rücken. Bis spätestens zu dem Moment jedenfalls, an dem man hinunterfällt. Stürze sind meist weniger anmutig und können nicht nur weh tun, sondern auch ziemlich gefährlich sein. Doch was tut man eigentlich, wenn die Freundin oder der Freund vom Pferd stürzt? Ruft man gleich den Krankenwagen? Was tun, wenn das Handy keinen Empfang hat? Und nicht zu guter Letzt: Was tun mit dem Pferd?

 

Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen rund um das Thema Reit- und Stallunfälle gab es am Sonntag, den 26.11.2017, bei einem Erste-Hilfe-Kurs vom Deutschen Roten Kreuz im Reiterstüble des Reitvereins PSV Roseck. Pünktlich um 9:00 Uhr startete der Kurs, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder durch praktisches Üben aufgefordert waren, selbst erste Hilfe zu leisten. Zunächst wurde eine Sturzsituation simuliert, bei der die Regel der 3 A’s gelernt wurde: Anschauen – Ansprechen – Anfassen. Immer wieder gab die erfahrene Kursleiterin Patricia Zientek vom Deutschen Roten Kreuz solche kleinen Merkhilfen mit auf den Weg. Da kein Sturz und kein Unfall wie der Andere ist, ist es schwierig ein allgemein gültiges Gesetz zu formulieren. An solchen kleinen Hilfen, wie den 3 A’s, kann man sich im Notfall jedoch gut entlang hangeln, um das Beste für die Geschädigte oder den Geschädigten zu leisten.

 

Da der Kurs ein allgemeiner Erste-Hilfe-Kurs war, gültig auch beispielsweise für den Führerschein oder ähnliches, wurden natürlich auch viele weitere nicht reitspezifische Unterrichtseinheiten durchgeführt. Bei der Einen oder dem Anderen war der letzte Erste-Hilfe-Kurs jedoch schon eine Weile her, wodurch die Themen keinesfalls überflüssig waren. Im Gegenteil sogar: Es war für alle Beteiligten ein gutes Gefühl, die Kenntnisse über Herzinfarkt, Schlaganfall, Schnittwunden, die stabile Seitenlage, Herz-Lungen Wiederbelebung und das Verschlucken von Gegenständen neu zu erlernen oder zu vertiefen. Die selbst langjährige Reiterin und Kursleiterin Frau Zientek nahm auch bei diesen vermeintlich allgemeinen Themen immer wieder Bezug auf die Reiterei und die Stallarbeit. So ist es beispielsweise anderswo kein Problem, jemandem eine Rettungsdecke zu unterlegen, aber wenn man die gold-silbern funkelnde und knisternde Decke in der Reithalle auspackt, sollte man sich zuvor überlegen, wie die Pferde darauf reagieren könnten.

 

Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Stüble, konnten vor dem Kaminfeuer in gemütlicher und geselliger Runde Fragen gestellt und Geschichten ausgetauscht werden.

 

Gut gestärkt wurden anschließend in Kleingruppen die Ursachen, Auswirkungen und Behandlungen von Prellungen und Stauchungen, Gehirnerschütterungen und Herzinfarkten erarbeitet und vorgestellt. Die Informationen dazu konnte man einem kleinen Heft entnehmen, das jeder anschließend mit nach Hause nehmen konnte. Nicht mit nach Hause nehmen sollte man das Verbandsmaterial mit dem man gegen Ende diverse Verbände, Pflaster, Druckverbände und mehr anzulegen übte. „So viel üben wie möglich! Macht die Verbandskästen leer! Packt alles aus!“ Das war das Motto, das einige Teilnehmerinnen später fast wie Mumien aussehen ließ.

 

Abschließend gab Frau Zientek noch die PECH-Regel bekannt, welche bei Muskelverletzungen, Prellungen, Verstauchungen und weiteren Verletzungen eine rasche Heilung ermöglichen soll. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses war es jedoch kein „PECH“, sondern großes Glück, dass sie am Kurs teilhaben konnten. Nicht zuletzt, da die Kosten für den Kurs durch eine Unterstützung aus der Vereinskasse sehr gering gehalten werden konnten. Schließlich profitieren nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von dem Kurs, sondern auch alle anderen, wenn man im Notfall auf die richtige Hilfe nicht lange warten muss!

 

An dieser Stelle vielen Dank an Corinna Zimmermann für die Organisation und an das Deutsche Rote Kreuz! Wir hoffen, dass die erlernten Kenntnisse nie angewendet werden müssen, aber sollte es doch dazu kommen, hat der Verein nun 14 lizensierte ErsthelferInnen mehr — und das kann Leben retten!