Reitanlage Roseck &
PSV Roseck Unterjesingen e.V.

Pferdesonntag zum Thema Hufgesundheit

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Am ersten Pferdesonntag dieses Jahr haben wir uns auf die Grundlage konzentriert: die Pferdehufe! Denn: „No foot, no horse“, wie ein altes Sprichwort sagt. Wir freuten uns sehr über das große Interesse von ganz unterschiedlichen Seiten: von 9-jährigen Voltis bis hin zu 19-jährigen Reiterinnen war es eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe. Jede und jeder war mit unterschiedlichem Vorwissen dabei und hatten gemeinsam, dass sie noch mehr über gute und richtige Hufpflege, die Anatomie des Hufes und der Pferdebeine sowie Pferdekrankheiten, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erfahren und einfach einen schönen Nachmittag mit den Pferden verbringen wollten.

So begann die eine Gruppe direkt ganz praktisch mit der Hufpflege und dem Benennen der einzelnen Hufbestandteile direkt am Pferdehuf. Mit der anderen Gruppe starteten wir zunächst an den Pferdeplakaten und diskutierten über verschiedene Gründe für einige Krankheiten sowie über deren Vorbeugung und die Gesunderhaltung der Pferdehufe. Nach der Kuchenpause ging es weiter mit verschiedenen Hufbeschlagsformen und der Anatomie des Pferdebeins direkt am Pferd. Den Pferdesonntag beendeten wir mit dem Üben des Vorführens des Pferdes für den Tierarzt an der Hand, falls es trotz aller Pflege eben doch einmal zu einer Lahmheit kommen sollte. 

Zum Schluss standen die Pferde mit bestens gepflegten Hufen da und wir freuen uns sehr, dass die Pferdefreunde noch mehr Kenntnis über die gute Hufpflege und das Erhalten bester Hufgesundheit besitzen!

Wir hoffen auf eine genauso so große Begeisterung für die nächste Jugendaktion: den Ausflug auf das Gestüt Marbach am Sonntag, den 7. Mai 2023!

Rückblick auf die letzten beiden Pferdesonntage 2022

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Pferdesonntag im November: Lederpflege

Die Kälte hat uns am ersten Novembersonntag, dem letzten Herbstferientag, nicht abgeschreckt und es kamen genau so viele Jugendliche, dass wir alle Sättel und Trensen richtig gründlich durchputzen und pflegen konnten. Wir machten es uns richtig nett, nebenher gab es zum Aufwärmen Tee und zur Stärkung Kekse. Außerdem haben wir uns natürlich die Unterschiede zwischen den Sätteln angeschaut, die verschiedenen Reithalfter, deren Besonderheiten und ihre spezifischen Vorteile diskutiert. Wir waren sehr zufrieden, als nach drei Stunden das ganze Lederzeug gut gepflegt war und waren uns einig: Zusammen macht die Lederpflege einfach noch mehr Spaß und im Austausch über die verschiedenen Arten der Zäumung und der Sättel lernt man nebenher sogar noch etwas Neues. In der folgenden Woche freuten sich alle darüber, wie gut sich die Trense und der Sattel in der Hand und beim Reiten anfühlten.

 

 

Advents-Pferdesonntag im Dezember: Reiterspiele & Adventsfeier

Zu elft feierten wir am 2. Advent eine fröhliche Jugend-Adventsfeier. Leider konnten einige krankheitsbedingt und wegen anderer Termine nicht kommen, doch weder dies noch die niedrigen Temperaturen konnten uns den Nachmittag vermiesen. Zunächst putzen wir jeweils zu zweit Cormet, Doreen, Stella und Roddel für unsere Reiterspiele später am Nachmittag. Dann gingen wir zum Aufwärmen in die Halle und spielten uns mit Fußball – in Anlehnung an die Fußball-WM – warm. Das war ein riesiger Spaß und danach war uns allen richtig warm. Dann ging es weiter mit unseren Reiterspielen: Wir bildeten zwei Teams. Jedes Team hatte ein Pferd und dann ging es im Staffellauf durch einen Slalom, dann einen Apfel auf einem Löffel balancierend durch ein Stangen-L und schließlich im Trab über ein Cavalletti ins Ziel. Je einer führte und einer ritt. Beim ersten Durchlauf machten Roddel und Doreen eifrig mit und wir waren sehr stolz darauf, wie konzentriert und willig die beiden ihre Teams unterstützten. Danach waren Stella und Cormet mit Feuereifer dabei. Es war toll zu sehen, wie motiviert die beiden die Aufgaben annahmen und wie sie alles gaben, um nichts zu berühren. Wir hatten sehr viel Spaß und feuerten uns bei einigen ziemlich knappen Kopf-an-Kopf-Rennen an, was besonders Cormet richtig beflügelte.

Schließlich, als die Pferde alle versorgt zurück im Stall waren, machten wir es uns bei Punsch, Lebkuchen, Spekulatius und Plätzchen im Stüble bei einem Feuer im Ofen gemütlich. „Was, so schnell ist die Zeit vergangen?“, sagte eine aus der Runde – und so ging es wohl allen. Die Zeit ist nur so verflogen. Auf unsere Frage aus dem Jugendteam, was sie sich sonst noch für die Pferdesonntage wünschen, kam zunächst die Antwort: „Eigentlich genau so weiter wie bisher, es macht immer Spaß!“ Wir nehmen uns genau das fürs nächste Jahr vor und haben auch einige Ideen aufgeschrieben, sodass wir hoffentlich auch im kommenden Jahr – mit noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern – weitere schöne Pferdesonntage zusammen verbringen werden!

Erstes Reiterhof-Kino

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Mitten im Oktober gab es eine Jugend-Aktion der anderen Art: Es roch nach Popcorn und im Stüble war eine große Leinwand aufgestellt – wir trafen uns zum gemeinsamen Filmschauen! Viele junge Voltis aus den Nachwuchsgruppen, viele junge Reiterinnen und Reiter aus den verschiedenen Reitstunden und das gesamte Jugendteam des PSV machten es sich gegen 17:30 Uhr auf Matten, Knabbereien im Stüble vor der großen Leinwand gemütlich. Dann hieß es: Film ab! zur ersten Jugendaktion dieses Schuljahr. Wir schauten den Film „Jappeloup – Eine Legende“ (2013, von Christian Duguay) an. Die zweistündige Geschichte über das Springpferd und seinen Reiter Pierre Durand fesselte alle. Mit den feinen Skizzierungen aller Höhen und Tiefen, die das Team erlebte, mit allen Siegen und allen Niederlagen, mit der Darstellung der Entwicklung des Reiters und der Entwicklung des Vertrauens zwischen dem Reiter und seinem Pferd, mit spannungsreichen Passagen wie aufregenden Turnieren und einem tragischen Unfall, mit emotionalen Passagen des Reiters Pierre mit seiner Familie wie auch mit der Nationalmannschaft deckte der sehr vielschichtige Film alle Geschmäcker ab und allen, egal ob 6 Jahre oder 27 Jahre, egal ob Volti oder Reiter, hat er gefallen. Einige fieberten richtig mit und fanden „den Unfall ziemlich aufregend“ und waren sehr erleichtert, „dass dem Pferd nichts passiert ist“.

Wir freuen uns sehr darüber, dass so großes Interesse an unserem ersten „Reiterhof-Kino“ bestand und werden diese Aktion gerne wiederholen – natürlich mit einem anderen Film. 😉

Am Ende, wir waren ja gerade so in der „Pferdematerie“ eingetaucht, spielten wir noch ein Pferdequiz in zwei Teams. Und so waren die drei Stunden schließlich wie im Flug vorbei und Punsch und Tee und alle Leckereien waren bis auf den letzten Schluck und Krümel aufgeputzt.

Wir freuen uns auf die nächste Jugendaktion!

Pferdeferientage auf Roseck

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Sommerferien, Sonne, Pferde, und andere ebenso Pferdebegeisterte – Was braucht man mehr? Drei Tage lang war auf Roseck einiges los: 16 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren verbrachten mit uns drei ausgelassene und sehr intensive Tage im August mit unseren wunderbaren Pferden. Immer zu zweit hatten alle ein Pflegepferd, um dessen Wohl sie sich kümmern durften. Das gemeinsame ausgiebige Putzen und Pflegen jedes Pferdes stand im Mittelpunkt der drei Tage. Es war sehr schön zu erleben, wie sich über diese Zeit schon eine Beziehung zwischen jedem Kind und seinem Pflegepferd aufbaute. Am Ende wusste jeder schon eine ganze Menge über „sein“ Pferd, seine Vorlieben beim Putzen, wo es besonders gerne gekrault werden wollte und wie es sich in bestimmten Momenten verhält. Am letzten Tag schmückten wir die Pferde noch ganz individuell: der Rappe Cyrano bekam kleine gelbe Hahnenfußblüten in den Schweif geflochten, der Isabell Roddel erhielt große pink leuchtende Rosen in die Mähne, der Fuchs Bruno wurde mit Holunderblüten geschmückt… So glänzte jedes Pflegepferd am Ende der drei Tage und sah mit seinem Schmuck ganz besonders hübsch aus.

Neben der Pferdepflege gab es noch viel mehr zu lernen: Am ersten und dritten Tag wurde voltigiert. Jede und jeder wuchs über sich hinaus und traute sich auf Primus oder Roddel etwas, was sie oder er zuvor selbst nicht von sich erwartet hätte. So trauten sich viele freihändig auf dem galoppierenden Pferd zu sitzen und im Schritt gelang einigen schon das freie Stehen! Am zweiten Tag machten wir einen schönen langen Spazierritt durch den bei dem sonnigen und heißen Wetter sehr angenehm schattigen Wald. Außerdem übten wir zusammen das korrekte Führen der Pferde. Allen gelang es, mit einem Pferd an der Hand einen Parcours aus Slalom, Stangen-L und über eine Hindernisstange zu durchqueren. Das ist mit einem doch so viel größeren Pferd als man selbst gar nicht so einfach. Und es macht darum umso stolzer, wenn man es geschafft hat.

In den Pausen für unsere Pferde hatten wir miteinander viel Spaß beim Spielen und Basteln! So spielten wir in der Reithalle Gerätebrennball und „Schlaues Pferd“. Wir bastelten Bilderrahmen aus Stöckchen und anderen Naturmaterialien für ein Foto mit dem jeweiligen Pflegepferd. Einige flochten Führstricke und andere banden Pferdchen aus Heu.

Die Pferdeferientage vergingen wie im Flug und die Rückmeldung aller lautete: „Alles war schön!“. Eine offene Frage blieb nur: „Warum sind es denn nur drei Tage?“ So verabschiedeten sich alle mit vielen schönen Erlebnissen und nahmen die gebastelten Werke als Erinnerungen mit nach Hause.

Fünfter Pferdesonntag: Pferdepflege

Der fünfte Pferdesonntag stand unter dem Motto „Pferdepflege“! Bei bestem Sommerwetter fanden am ersten Juli-Sonntag knapp 15 Kinder und Jugendliche, darunter Reiterinnen und Reiter und Voltis bunt gemischt von sechs bis sechszehn Jahren, auf dem Hof zusammen. Zunächst tauschten wir uns darüber aus, warum wir die Pferde überhaupt putzen, was wir dazu benötigen, worauf wir besonders achten sollten… Denn obwohl das Putzen immer dazu gehört, kann man auch zu diesem Thema immer noch etwas Neues lernen.

Anschließend legten alle fröhlich und motiviert los, allein oder zu zweit „ihr“ Pferd zu putzen. Erst einmal ganz gründlich mit Striegel, Kardätsche und Wurzelbürste; manche Pferde standen bald auf einem richtigen Teppich aus Haaren… Danach wurden sogar noch die Schweife gewaschen und Verlesen und die Hufe geschrubbt und eingefettet. Das war bei den heißen Temperaturen richtig angenehm. Manchen Pferden haben wir darum auch noch die Beine abgeschwammt oder sie sogar am ganzen Körper geschrubbt. Es hat richtig Spaß gemacht, die Pferde so richtig zum Glänzen zu bringen – und das haben sie nach einer guten dreiviertel Stunde wirklich!

Zur Stärkung gab es Muffins, Eis und Melone und wir sprachen darüber, welche unserer Pferde welche Pferdefarbe haben, wie ihre Abzeichen an Kopf und Beinen heißen und welches Brandzeichen sie haben. Den Pferdesonntag beendeten wir mit einem nassen Wasserspiel. 😊

Wir hatten wieder einen wirklich ausgelassenen und zugleich lehrreichen gemeinsamen Nachmittag, bei dem wir quasi nebenbei eines der Themen aus dem Pferdeführerschein Umgang durchgesprochen haben.

Nun gehen wir erst einmal in die Sommerpause und im Herbst geht es dann mit den nächsten Jugendaktionen weiter.